2. Sanierungsgebiet „An der Bergkirche“
„Städte wandeln sich als Orte des sozialen Miteinanders ständig. Wohn- und Geschäftshäuser, öffentliche Bauten, Straßen, Plätze und Parks sind materielle Zeugnisse der Stadtgeschichte.“ – heißt es in einer Broschüre des Bundesbauministeriums zu 50 Jahren Städtebauförderung von Bund, Ländern und Gemeinden.
1971 fing alles an: Schlechte Wohnverhältnisse sollten beseitigt, der soziale Zusammenhalt in benachteiligten Quartieren sollte gestärkt, auf Veränderungen der Wirtschafts- und Sozialstruktur sollte mit baulichen Maßnahmen reagiert werden. Dafür stellen Bund, Länder und Gemeinden bis heute Förderprogramme auf. Die Sanierung des Bergkirchenviertels in Wiesbaden war eine der ersten Maßnahmen im Programm der Städtebauförderung. Der „Stadtumbau Kastel und Kostheim“ folgte. Im Südosten von Biebrich ging es um eine Verbesserung der Wohnverhältnisse in der Nachbarschaft zum Industriegebiet.
Das Wiesbadener Architekturzentrum WAZ gibt Einblicke in stattgefundene Veränderungen der letzten Jahre und Jahrzehnte, in Stadtquartieren, die in der Stadtöffentlichkeit nicht immer wahrgenommen werden.
Spaziergang durch das ehemalige Sanierungsgebiet „An der Bergkirche“
70er Jahre: Paradigmenwechsel im Städtebau
Abschied von der Charta von Athen
Ziele der Stadtsanierung Bergkirchenviertel
Stationen / Themen:
Treffpunkt: Kochbrunnen Kranzplatz Wiesbaden
Führung: Dietrich Schwarz, Hans Vollmar
Dauer: ca. 2 Stunden
Bei Interesse bitte jetzt schon mal die Termine vormerken. Wir werden ab Anfang September nochmal gezielt informieren. Bis dahin wünschen wir noch einen schönen Sommer – wir freuen uns auf Euch / Sie.