Dieses Mal geht es um eine Baustellenbesichtigung in Mainz-Kastel.
Zu diesem Termin können wir 3 Objekte in verschiedenen Baustadien besichtigen:
1. Holzhybridneubau ‚Tetrishaus‘ der GWW mit 24 Wohnungen, 1 Monat vor Bezugsfertigkeit.
2. Umbau eines ehemaliges Kasernengebäude der GWW mit 34 WE, ebenfalls kurz vor Fertigstellung.
3. Wohnturm mit Kita der SEG, ebenfalls in Holzhybridbauweise, Bautenstand im Rohbau.
Die beiden Neubauten bilden zusammen mit dem Umbau des Kasernengebäudes den Auftakt zum neuen Stadtentwicklungsgebiet im ehemaligen Konversionsteil von Kastel Housing. Die hinteren Grundstücksflächen von Kastel Housing werden aktuell weiter von den US-Streitkräften genutzt. Auszug aus dem ein Entwicklungs- und Handlungskonzept (IEHK der Stadt Wiesbaden) zur städtebaulichen Einordnung: ‚Der Stadtraum Wiesbadener Straße im Kasteler Westen befindet sich seit Jahren in einer Umbruchsituation und stellt sich als heterogene Gemengelage dar. Unterschiedliche Nutzungen mit verschiedenen Charakteren, Dichten und gestalterischen Ansprüchen prägen den Raum, der auf der einen Seite stark von Bahnlärm belastet wird und auf der anderen Seite das enorme Potenzial des Rheinufers aufzeigt. Die zur Diskussion stehenden Nachnutzungen von Gewerbebrachen - unter anderem die ehemalige Papierfabrik Clemens - und von Konversionsflächen - Kastel Housing Area - verdeutlichen den planerischen Handlungsbedarf für diesen Teil von Mainz-Kastel.‘
Die Gebäude gruppieren sich um einen grünen Hof mit schönem Baumbestand. Alle Planungen sind aus Architektenwettbewerben (Mehrfachbeauftragungen) hervorgegangen. Es entsteht eine große Bandbreite von verschiedenartigen Wohnungen, ca. 80 Mietwohnungen von 1- bis 5-ZKB-Wohnungen, Haus im Haus-Maisonetten bis hin zu Clusterwohnungen. Das Wohnungsangebot wird durch eine Kindertagesstätte und durch Gemeinschaftsräume für ein Gemeinschaftliches Wohnprojekt ergänzt. Die Gebäude entstehen im Energiestandard KfW-Effizienzhaus 40 und für das Bestandsgebäude konnte das Effizienzhaus 55 erreicht werden. Neben den anspruchsvollen Energiestandards und dem differenzierten Wohnungsangebot kann über die verschiedenen Holzhybridbauweisen und die fordernden Aufgaben im Zuge des Bestandsumbau berichtet werden.
Mit von der Partie sind:
Klaus Leber, Architekt BDA, Darmstadt als Planer für die Neubauten
Roland Effgen, Kissler Effgen + Partner, Wiesbaden als Planer für den Umbau
Verena Thiels-McMurray, Dipl. Ing. Architektin als Vertreter der Bauherrschaft SEG
Alexander Harff, Dipl.-Ing. Architekt als Vertreter der Bauherrschaft GWW
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Eine Kooperation von GWW I SEG und WAZ